Kolping-Orden für Ordensschwester
Persönlichkeiten mit dem Orden der jeweiligen Kampagne auszuzeichnen hat beim Elferrat der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral Tradition.
Im Rahmen des Neujahrsempfanges der Kolpingfamilie Zentral und der AG Katholische Verbände in Wiesbaden war es in diesem Jahr die Benediktinerschwester Sr. Philippa Rath OSB links im Bild aus der Abtei St. Hildegard in Rüdesheim-Eibingen. Kolping-Sitzungspräsident Stefan Fink liess es sich nicht nehmen der gebürtigen Düsseldorferin den Hausorden des Kolping-Elferrates zu überreichen. „Kolping – 200 Jahre jung, in die Zukunft geht’s mit Schwung!“, so das Motto der Kolping-Kampagne 2014. Der Kolping-Orden zeigt den Seligen Gesellenvater Adolph Kolping bei der Verabschiedung eines Wandergesellen „auf die Walz“. Sr. Philippa Rath ist sozusagen die „Außenministerin“ der großen Abtei St. Hildegard, die über dem Rhein oberhalb Rüdesheim thront. Zuständig für die Aussenkontakte und die Presse- und Medienarbeit der Abtei referierte sie im Rahmen des Neujahrsempfanges im Kolping-Zentrum zum Thema: „Lebenskultur im Geist des Evangeliums und der Benediktregel“. Die Ordensschwester, die vor ihrem Klostereintritt als Journalistin tätig war, studierte Politikwissenschaften, Theologie, Geschichte und Psychologie. 1200 Jahre alte Sätze des Heiligen Benedikt zur Lebenskultur und Lebensgestaltung ließen die Teilnehmer aufhorchen. Sie erschienen in der heutigen Zeit des Umbruchs in Kirche und Gesellschaft aktueller denn je. Das Karneval, Fastnacht etwas Ur-Katholisches ist bekräftigte Schwester Philippa, denn sie wird den Kolping-Orden auf der Prunksitzung der Klosterfassenacht in Eibingen tragen, so versprach sie dem Kolping-Sitzungspräsidenten Stefan Fink und der AG katholische-Verbände-Vorsitzenden Miryam Artschwager.